Israel wurde 1975 in Mexiko geboren.

Dort absolvierte er ein Studium zum Industriechemiker.

2002 kam er nach Deutschland. Nach Rostock ist er eher zufällig gekommen.

„Deutschland zählt in Sachen Umwelt zur Spitze“, sagt er.

In Toluca, einer Stadt in Mexiko, sind viele Unternehmen aus Deutschland angesiedelt, Israel kannte in Mexiko schon viele Deutsche, die dort Praktika absolviert haben.

Er kam nach Deutschland um die deutsche Sprache zu lernen. Danach ging er nach Rostock, da Rostock die beste Universität hat, sagt er. Er verfestigte seine Sprachkenntnisse insbesondere in den Fachgebieten Chemie und Umwelt.

Schließlich bekam er einen Praktikumsplatz bei einer Firma in Bargeshagen, 6 Jahre war er dort in der Abteilung Forschung/Entwicklung im Labor tätig und nebenbei  einen deutschen Integrationskurs besuchte, danach sich im Sprachenzentrum als Zuhörer einschrieb.

Heute arbeitet Israel als Hörsaalassistent in der Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock, im Hörsaal des Instituts für Chemie.

Regelmäßig besucht er seine Eltern in Mexiko. Leider ist dies im Durchschnitt nur alle 3 Jahre möglich, da jede Reise mit hohen Kosten verbunden ist.

Israel ist leidenschaftlicher Fußballer und Kite-Surfer

Nebenberuflich arbeitet er als Dolmetscher, hat vielen Menschen Spanischunterricht gegeben und in der Tourismus Branche.

Wie sieht es aus mit seinem Heimatgefühl?

„Ich empfinde beides als Heimat. Mexiko und Deutschland auch.

Mexiko ist ganz anders, die Kultur und auch das Denken der Menschen dort“, sagt er.

Aber in Rostock ist er nun zu Hause.